30.03.2009
Hier schreibt die Leserin
Lieber Landesbischof Friedrich,
verzeihen Sie bitte, dass ich auf Ihren im Münchner und Rothenburger Sonntagsblatt erschienenen offenen Brief: Hier schreibt der Bischof – Christen stehen in der Verantwortung – Wie können wir den Menschen in Israel und Palästina gleichermaßen beistehen? erst so spät antworte. Sie sparen in Ihrem Brief nicht mit Kritik an dem Freiwilligendienstprogramm EAPPI, über das ich vergangenen Herbst in Hebron war.
Sie machen sich Sorgen, dass die Freiwilligen “nur die palästinensische Sichtweise mitbekommen”, glauben, die Ängste der Menschen in Israel würden im Programm zu wenig thematisiert, sprechen von “einseitige(r) Stellungnahme, die nicht berücksichtigt, aufgrund welcher Erfahrungen viele Israelis so wenig bereit sind, den Palästinensern entgegenzukommen”, entwerten die Arbeit der Freiwilligen mit der Bemerkung: “Sie dokumentieren es, wenn sie meinen, Zeugen von Menschenrechtsverletzungen geworden zu sein”. Die Situation der Palästinenser beschreiben Sie damit, dass diese “momentan (…) stärker leiden”. Und daher sind Sie der Meinung, den Menschen in Israel und Palästina werde dann gleichermaßen beigestanden, wenn die Leserinnen und Leser für sie beten und mit Ihnen durch Besuche Kontakt halten. Den ganzen Beitrag lesen »