Seit heute steht endgültig mein Impfplan. Hinter mir habe ich bereits zwei der drei Hepatitis-A- und B-Impfungen, Tetanus und Polio. Folgen werden noch Typhus, Tollwut und Röteln. Für Masern-Verschonte ist auch noch die Masern-Impfung nötig. Zusammengestellt hat mir den Plan der Reisemediziner meines Vertrauens. Ob dieser Rundumschlag wirklich erforderlich ist, weiß ich nicht. Hilfreich dabei ist neben einer Beratung bei einem Reisemediziner auch die Seite des Auswärtigen Amtes. Von Typhus und Tollwut war dort nichts zu lesen – da scheiden sich offenbar die Geister.
Freundlicherweise zahlt die Techniker Krankenkasse (und vermutlich auch manch andere) die ziemlich kostenaufwendigen Impfstoffe, wenn die Impfungen mit einem Auslandsaufenthalt verbunden sind.
Der Reisebuchhändler meines Vertrauens hat mir vorgestern drei wie ich finde herausragende Literaturtips gegeben. Als brave Konsumentin habe ich dann auch gleich folgendes gekauft:
Nachdem ich dieses Wochenende reingelesen habe, bin ich sowohl von den beiden Reiseführern als auch von der Israel-Karte begeistert und kann sie nur weiterempfehlen.
Diese Woche habe ich nun endlich mein “Placement Questionnaire” ausgefüllt und abgeschickt. In dem Fragebogen kann man sich einen Einsatzort wünschen, schreibt über die Aufgaben, die einem liegen und die, die man lieber anderen überlässt.
Letztlich ist aber fraglich, wie viel Einfluss der Fragebogen hat. Denn sobald man sich für den Einsatz entscheidet und den Vertrag unterschreibt, unterzeichnet man mit, dass man in jedem Placement eingesetzt werden kann. Und laut Erfahrungsberichten ehemaliger EA’s wird der eigene Wunsch nicht immer berücksichtigt. Auch deshalb nicht, weil vermutlich in einem Drittel der Bögen “Jerusalem” steht.
So, jetzt habe ich das dritte und letzte Vorbereitungsseminar hinter mir. Diesmal war’s in Köln und nicht wie die beiden vorangegangenen Seminare in der Schweiz (Zürich und Zofingen). Auch sonst unterschied sich dieses Seminar sehr von den vorherigen. Während die ersten beiden Trainings nur für EA’s (Ecumenical Accompaniers) waren, waren meine ‘Demnächst-Kollegin’ und ich dort die einzigen Freiwilligendienstler. Ansonsten nahmen vor allem angehende Fachkräfte im Zivilen Friedensdienst und Entwicklungshelfer teil.
Die Fortbildung lief außerdem über die AGEH (Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V.) und nicht über die Schweizer Organisation Peace Watch Switzerland. Ebenfalls ungewöhnlich: Die Referenten waren Polizisten, die selbst mehrere Auslandseinsätze hinter sich hatten, dort Polizisten ausgebildet hatten und jetzt für die Vorbereitung ihrer Kollegen auf “Auslandsmissionen” zuständig waren.
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