Kristina

Tourdaten (3)

Der Countdown läuft: nur noch drei Tage (bis Freitag mittag) läuft die Ausstellung mit meinen Fotos über Hebron und Susiya im Eckstein. Wer sie noch sehen möchte: die 16 Fotos plus ein Einleitungstext hängen im 4. Stock im Haus der evangelischen Stadtkirche (Haus Eckstein) in Nürnberg. Öffnungszeiten und Adresse finden Sie hier. Die Bilder sind in einem Faltblatt kommentiert, die am Beginn der Ausstellung ausliegen. Daneben liegt auch ein Gästebuch aus. Ich freue mich natürlich über Einträge…

Kristina

Banksy bei Bonham

Haben Sie am kommenden Dienstag, den 24. Februar 2009 schon was vor? Nicht? Dann schauen Sie doch mal im Londoner Auktionshaus Bonham vorbei. Dort werden Werke des großartigen Graffiti-Künstlers mit dem Pseudonym “Banksy” verkauft. Kleiner Wermutstropfen: Kein Stück Mauer zwischen Palästina und Israel. Wäre doch zu schön gewesen, so ein paar Löcher… 

Und für so’n Stück’n Mauer hätt’ ich in unserer Wohnung durchaus etwas umdekoriert:

banksy_madchen_soldat

Ja, Sie wollen noch mehr sehen? Hier geht’s zur Website. Aber nicht erschrecken am Dienstag (ich weiß, der Flug war schon so teuer…) und das Sparbuch gleich mal mitnehmen. Die Stücke gehen durchaus mal für 150.000 Euro weg.

Kristina

Ende des Kapitalismus

Hat zwar nicht wirklich was mit dem Nahostkonflikt zu tun, aber das Lied ist einfach zu cool um es unerwähnt zu lassen: “Das Lied vom Ende des Kapitalismus” von PeterLicht. Bei dieser Harald-Schmidt-Folge habe ich das erste Mal bewusst PeterLicht gehört (gesehen wäre ja zu viel gesagt).


YouTube Direkt

 

 


Kristina

Susiya hofft auf Regen

Jetzt ist es schon das zweite Jahr in Folge, in dem der Regen ausbleibt. Und es sieht nicht so aus, als würde sich in den nächsten Tagen etwas ändern. Nasser, unser lokaler Kontakt in Susiya, hat mir seine Sorge gestern geschrieben. Für Susiya heißt das, dass zu wenig Gras in der Steppe wächst und dadurch die Schafe und Ziegen zu wenig Nahrung bekommen.

Das trifft die Hirten in Susiya besonders hart, weil Teile ihres Weidelandes von der israelischen Armee zur Pufferzone  zwischen ihrem Dorf und der nahegelegene israelischen Siedlung erklärt wurden. Seitdem ist es den Hirten verboten ist, ihr eigenes Land in der Pufferzone zu betreten. Wenn es weiterhin nicht regnet, werden sie im kommenden Jahr nun noch mehr Futter dazu kaufen müssen, um die Tiere zu versorgen.

Kristina

Grüße aus Derry

Nordirland und Palästina – zwei Regionen, die einiges gemeinsam haben beziehungsweise hatten, obwohl sie Tausende von Kilometern trennen. In Nordirland wurde der jahrzehntelange Konflikt beigelegt, die Besatzung beendet, der Terrorismus obsolet. Und warum? Weil die damalige Besatzungsmacht Großbritannien mit ihren Feinden verhandelt hat: der Irish Republican Army (IRA). Da kann die Ernennung von George Mitchell als Nahostgesandter der USA als positives Zeichen gewertet werden. Immerhin hat Mitchell bei den Friedensverhandlungen in Nordirland eine entscheidende Rolle gespielt. Mehr dazu findet sich unter anderem in dem sehr lesenswerten Blog mit dem etwas martialischen Titel: The Electronic Intifada. Ob nun Zipi oder Bibi die Wahl heute gewinnt – fest steht, dass sie mit George Mitchell rechnen müssen. Und das ist vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Und dass es jetzt in der nordirischen Stadt Derry sogar schon Palestina-Solidaritäts-Wandgemälde gibt, freut geneigte Irlandreisende natürlich besonders…

 

Und so sieht ein anderes Wandgemälde in Derry aus: Dargestellt ist eine Szene aus einer gewaltlosen Demonstration in Derry, die von der britischen Armee blutig beendet wurde und als "Bloody Sunday" in die Geschichte einging. Foto: Kristina Kühl

Hier der Klassiker der Wandgemälde in Derry: Dargestellt ist eine Szene aus einer gewaltlosen Demonstration in Derry, die von der britischen Armee blutig beendet wurde und als "Bloody Sunday" in die Geschichte und in das gleichnamige Lied von U2 einging. Foto: Matthias Damm

 


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Und dieses Palästina-Solidaritäts-Wandgemälde findet sich jetzt offenbar ebenfalls in Derry. Foto: Ali Abunimah auf Electronic Intifada

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