Kristina

Ab nach Hebron

Das Zimmer im Mount of Olives Hotel teile ich mir mit einer Südafrikanerin, die bereits das dritte mal als EA am Programm teilnimmt. Sie ist die beste Zimmergenossin, die man sich vorstellen kann, weil sie unheimlich viel weiß und ihr Wissen auch gerne weitergibt. Ihr erster Einsatz war in Hebron. Als sie hörte, dass ich dort hingehen werde, meinte sie: “You’ll love it!” Dann kann ja nichts mehr schief gehen. 

Gleich geht’s los, die Koffer sind gepackt. Vormittags gibts noch ein paar Einführungsveranstaltungen und dann gehts ab nach Hebron. Um alle neidisch zu machen, die palästinensisches Arabisch lernen: wir haben jetzt gleich noch eine Arabisch-Stunde mit Omar Othman, dem Autor von Let’s speak arabic.

6 Kommentare zu “Ab nach Hebron”

  1. Dr. D. - findet weitere Fehleram 28.08.2008 um 15:49

    Ach Kristina, da ist Dir schon wieder ein Fehlerlein unterlaufen. Du schreibst von Deiner “Zimmergenossin” – dabei schreibt man Genoßin mit scharfen S, weil es doch von “genießen” kommt. Nicht so schlimm, kann doch jehdem mal passieren.

    Euer Dr. D. – ihr wisst ja mittlerweile, wer ich wierklich bin

    P.S. Ich schaue gerade aus meinem Hotelzimmer in Züri – das Münster kommt mit einigem Gold übers Wasser, um mal Celan zu zitieren (bin ein großer Fän von ihm, auch wenn ich manchmal seine Gedicht ned recht verstehe, so wie dieses hier)

  2. dr. d - ich ist ein andereram 29.08.2008 um 11:40

    jetzt ist es endlich so weit – der clash der identitäten, hier über kristinas blog ausgetragen.
    ich bitte um die unterscheidung des dr. d, der sich klein schreibt und des Dr. D., der meint, sich groß schreiben zu müssen.
    auch inhaltlich ist der unterschied leicht auszumachen, denn dr. d würde als lacan anhänger mit sicherheit auf die jouissance verweisen, wenn es um das Genießen geht.
    im übrigen kann nur der wirkliche züri reisende wissen, dass man vom hotel stoller aus das münster keineswegs sehen kann. allerdings bin ich tatsächlich am hotel zum stochen vorbeigelaufen auf dem weg zum ufer des zürich sees, wo ich bei schönstem spätsommerlichen abendwetter meinen blick mit hellem getrübt habe.
    genug der hadernden worte, mit den besten grüßen nach hebron,
    dr. d

  3. Dr. D. - der Stoch bringt die Fehleram 29.08.2008 um 18:51

    dr.d. ist vermutlich am Hotel “StoRchen” vorbeiflaniert…? Das meint jedenfalls Dr. D., der glaubt, sich zu Recht großschreiben zu dürfen (kann man hier im Blog eigentlich irgendwo die Schriftgröße beeinflussen?) “jouissance” … Dr. D. versteht leider kein Französisch (ansonsten polyglott).

    Ach die arme Kristina, muss sich hier abmühen, zwischen dr.d. und Dr.D. zu unterscheiden, dabei hat sie ihre liebe Not, Salomon und Suleiman auseinanderzuhalten…

    Von mir jedenfalls ganz liebe Grüße und viel Glück und natürlich, falls möglich, auch ein bisschen Spaß. Du hast anscheinend in den letzten paar Tagen mehr erlebt als wir hier in einem ganzen Monat. Naja, immerhin war ich gestern ein bisschen in der Stadt, habe mir ein Buch über unsere (möglicherweise) neue Bleibe Gostenhof gekauft … wenn das kein Erlebnis ist … und, ja, dann habe ich noch den Matthias in der Karolinenstraße getroffen! (ach ja und noch jemanden, aber das ist ein Geheimnis, dr.d. könnt zuhören). Naja, du siehst, auch aufregend, daheim… :(

    Dr. D.

  4. Kristinaam 29.08.2008 um 21:16

    Ah, langsam komme ich dahinter, wer hier wer ist.
    Eigentlich unterscheidet sich Hebron gar nicht so sehr von Gostenhof – zumindest die Fressbuden sind gleich: Falafel, türkische Pizza und Döner (heißt hier anders: Schawan-irgendwas, hat aber nix mit Bundespräsident-Kandidatinnen zu tun)…
    Ich freu mich auf die Wohnungseinweihung und mach mich die Tage gleich mal auf die Suche nach einem schön-kitschigen Einrichtungsgegenstand im Souq…

    Schöne Grüße
    Kristina

  5. yvonne preußam 31.08.2008 um 20:48

    Na endlich hast du mal erwähnt was es in hebron zu essen gibt,
    ich dachte schon es gibt dort für dich keine köstlichkeiten.

  6. yvonne preußam 31.08.2008 um 20:49

    hab ich ganz vergessen zu erwähnen: der döner heißt schawarma.

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