Archiv für die Kategorie 'Aus den Tiefen der Bibliothek'

Kristina

Neues aus den Archiven, Teil 2

Das Terrornetzwerk Al-Qaida wird 20 Jahre und das hat nicht nur Journalisten der großen Tageszeitungen zu Kommentaren inspiriert sondern auch Satiriker:

Der Text dieses (vorher satirischer gehaltenen) Artikels wurde geändert, um die Gefahr zu reduzieren, dass jemand den Humor falsch versteht.
Kristina

The Iron Wall

Nachdem es Beschwerden über zu viel Kochrezepte und zu wenig Gehaltvolles (wozu heißt das Blog denn gehaltslos.net!?) gab, hier ein Hinweis auf eine Dokumentation über die israelische Siedlungspolitik, in der unter anderem auch auf die besondere Situation in Hebron eingegangen wird: The Iron Wall / Die Eiserne Mauer – anschauen lohnt sich und dauert eine knappe Stunde. Produziert wurde der Film von den Organisationen Palestinian for Peace and Democracy und Palestinian Agricultural Relief Committees – er ist also insofern parteiisch als von palästinensischer Seite produziert, aber wie gesagt: lohnt sich. Den Film gibt’s auch auf DVD oder hier als Videostream.


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Kristina

Häuptling eigener Herd

“Wer jetzt kein Eis hat, der muss lange warten”

schreibt der Autor, Satiriker und Sänger Wiglaf Droste über seine Kindheitserinnerungen im Band 35 des “Häuptlings Eigener Herd” mit dem Titel “Auf die Hand” (das ist ähnlich schön wie “und auf die Buren lass die Kinder los” im sonst eher durchwachsenen Film “Vorne ist verdammt weit weg”). Ein Paar Seiten weiter erzählt Vincent Klink, ein unglaublich sympathischer Sternekoch, von seinen Erfahrungen mit dem erzwungenen Genuss von Hammelaugen im Jemen:

“Mit wilder Mimik, die nicht weiter Aufsehen erregte, da der Jemenite sowieso immer wilden Blickes ist, ließ ich die Glotzkugel meine Speiseröhre hinabflutschen.”

Und noch ein paar Seiten weiter stehen Rezepte wie ”Lachem surah” (Geschnetzeltes Lamm) oder Muschakhal (Geröstetes Gemüse). 

Jeder Band ist wunderbar zu lesen und dieser passt auch in den Nahost-Blog, weil es darin um Essen geht, das auf die Hand ausgegeben wird. Daher ist neben fränkischen Bratwürsten, Eis am Stiel und Butter-Croissants auch einiges über Kreuzkümmel-gepowertes Hammelgulasch, klammheimliche Whiskygaben, Chai-Tee und Kopffleisch zu lesen. Und apropos Kopffleisch:

“Vegetarier mögen weghören: Kopffleisch, gleich von welchem Tier, ist immer köstlich, da sind Hinterschinken nur ein matter Abglanz.”

Kristina

TomTom war gestern…

Nachdem ich nun mehrfach darauf hingewiesen wurde, noch ein heißer Reiseführer-Tipp: Er heißt “Palestine & Palestinians”, hat die ISBN-Nummer 9950-319-011-3 und wird von der Alternative Tourism Group herausgegeben (sie haben übrigens ein interessantes Internetangebot mit Informationen rund um den Tourismus in Palästina). Er ist in Deutschland allerdings nicht erhältlich. Dafür aber in Jerusalem, Bethlehem, Bern, Basel, Genf, Zürich und einigen anderen Städten (die Schweiz ist für meinen Geschmack eindeutig überrepräsentiert! So ein kleines Land mit mehr Bergen als Einwohnern, aber dann einen auf dicke Hose machen bei den Reiseführern…). Die Auflistung der Buchhandlungen, die “Palestine & Palestinians” verkaufen, finden Sie, wenn Sie hierhin klicken.  Einer der Autoren, übrigens ein Amerikanischer Jude, der in Nürnberg (oder Fürth?) lebt, hat mir verraten, dass er bereits seit Längerem an der deutschen Übersetzung arbeitet. Wir dürfen also gespannt sein. Ein paar Exemplare vertreibt er über die Solidarität-International-Gruppe in Nürnberg, aber leider die nicht ganz aktuelle Auflage. 

Kristina

Neues aus den Archiven

Bei meiner Recherche zum Nahost-Konflikt ist mir eine Skizze in die Hände gefallen, die zeigt, wie tief die Wurzeln der Problematik liegen!

Hier die Quelle, die der Geschichts- und Politikwissenschaft revolutionär neue Erkenntnisse bringen wird, da bin ich mir ganz sicher:

 

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