19.10.2008
Monatsarchiv für Oktober 2008
19.10.2008
18.10.2008
Shabbat Attack
Und wieder ein Shabbat, der harmlos beginnt und am Ende fragt man sich, in welchem Film man jetzt eigentlich geraten ist. Ursprüngliches Programm des Tages: Olivenernte unterhalb von Issas Haus nahe der israelischen Siedlung Tel Rumeida und anschließend der wöchentliche Besuch der von Siedlerattacken bedrohten Familie.
Die Stimmung bei der Olivenernte war entspannt und freudig. Wir pflückten die Oliven unter anderem zusammen mit Sabeel Nazareth, einer Friedensinitiative palästinensischer Christen. Wir wurden mit Applaus begrüßt, während der Ernte wurde gesungen, die Kinder spielten, eine Israelin gab Karottenkuchen aus, es gab Tee – sprich Bilderbuchernte.
Plötzlich springen einige Friedensaktivisten auf und rennen den Hang hinunter, wo ebenfalls geerntet wird.
Was war passiert? Siedler haben Abed Hashlamoun, einen Fotografen der European Pressphoto Agency (EPA), blutig geschlagen und im Gesicht sowie am Bein verletzt. Den ganzen Beitrag lesen »
14.10.2008
Schreckliche Offenbarung
Es bahnte sich bereits seit vorgestern an, meine Recherchen wurden aber erst heute morgen von palästinensischer Seite bestätigt: Die Einwohner Hebrons sind zweifellos Opfer von Diskriminierung, die über das normale Nahost-Maß weit hinausreicht. Als wäre es noch nicht Strafe genug, mit israelischer Besatzung und radikalen Siedlern leben zu müssen: Khalilis sind zudem noch Gegenstand palästinensischer Witze! Sie sind ganz offensichtlich die Ostfriesen und Österreicher der Westbank – kann dieses Leiden noch überboten werden? Ich glaube nicht!
14.10.2008
Untergegangene Witze (1)
Worauf trainiert man im katholischen Fitnesscenter in Bethlehem?
Die Auflösung gibt’s beim Weiterklicken…
12.10.2008
Exposure Week
Hier die Zusammenfassung des ersten Tages unserer Israel-Woche:
- Treffen mit dem PR-Mann der israelischen Siedlung Efrat, die Teil des großen Siedlungsblocks Gush Etzion ist,
- Führung durch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und
- Zum Abschluss Hotel-Zimmer-Kino: Monty Python’s Life of Brian.
Wenn das mal kein kontrastreiches Programm ist…