Archiv für die Kategorie 'Hebron'

Kristina

Good bye Golanies!

Dear Golanies:
Welcome to my weblog and Happy Jom Kippur!

Heute war zum School Run große Abschiedsparty der Golani Brigade am Gilbert Checkpunkt und danach in der ganzen H2-Area. Alle in bester Stimmung, singend, tanzend und für die Kamera posend – einfach nur Jungs, die sich auf Jom Kippur freuen… Was für ein Glück für die Schulkinder, die so schnell wie nie passieren durften.

Als wir an den Checkpunkt kamen wurde laut “EAPPI” gerufen und applaudiert – kaum zu glauben, dass das die gleichen Soldaten waren, die wir im Checkpoint-Alltag kennen gelernt haben. Und auch wir wurden fotografiert für’s Soldatenpoesiealbum…
Einer der Soldaten kam später auf Tina und mich zu und meinte, er möchte doch ein Foto zusammen mit den “Blondes against Occupation”. Hier eine kleine Fotoserie (ein paar Soldaten waren ganz scharf drauf, sich im Internet wieder zu finden):

Kristina

34 Stunden in Bildern

Viel mehr Zeit bleibt mir heute leider auch nicht, aber zumindest ein paar Zeilen schaffe ich… Von Freitag neun Uhr morgens bis Samstag so gegen fünf Uhr abends waren wir ununterbrochen im Einsatz:

  1. Olivenernte im Wadi Al Hussein bei der Bauernfamilie, die eingekeilt zwischen den israelischen Siedlungen Quiriat Arbaa, Givat Havot und dem neuen Settlement “Beit ha Shalom” lebt und auf deren Grund nun auch noch eine Zeltsynagoge steht. 
  2. Susiya: Schaf schlachten, Wasser pumpen und unter Olivenbäumen verstecken, nachdem die gesamte Ortschaft zur geschlossenen militärischen Zone erklärt worden ist
  3. Wie jeden Shabbat: Begleitung der Bauernfamilie bei der wir den Tag vorher Oliven geerntet haben. 
Und hier das Ganze in Bildern:
Kristina

34 Stunden

Es passiert zu viel als dass ich es aufschreiben könnte. Morgen gibt’s mehr. Heute nur ein link zur Olivenernte vergangenen Freitag, bei der Familie, die wir wöchentlich insbesondere während des Shabbats begleiten. Von friedlichem Oliven pflücken konnte leider keine Rede sein. Übrigens: Die Fusstritt-Sequenz habe ich gefilmt.

Kristina

Issas Haus

Es gibt keine Hoffnung im Nahostkonflikt? Oh doch! Hier die Geschichte von Issas Haus. Issa ist der Gründer des palästinensischen Ablegers von ISM (International Solidarity Movement) in Hebron. Das Haus links im Bild hinter den Bäumen ist das erste und bisher einzige Haus, das von Siedlern okkupiert und 2006 wieder an Palästinenser zurückgegeben werden musste. Ursprünglich wohnte hier ein palästinensisches Paar, mit einer ID für Jerusalem und Westbank. Um dieses Privileg nicht zu verlieren, war die Familie gezwungen, nach Jerusalem zu ziehen und das Haus in Hebron aufzugeben.

Ein leeres Haus neben einer israelischen Siedlung Tel Rumeida (im Foto direkt rechts neben dem Haus aber hinten im Gebüsch versteckt) bleibt nicht lange leer.Es zu okkupieren ist so simpel wie wirkungsvoll. Den ganzen Beitrag lesen »

Kristina

Zucker, Krawatte und Pistole

Aid al Fitter, Bayram oder Zuckerfest – wie auch immer – in Hebron ist es ein Fest der Premium-Garderobe, Süßigkeiten, Spielzeugpistolen und Pferde. Und so sieht das dann aus:

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