Kristina

Susiya hofft auf Regen

Jetzt ist es schon das zweite Jahr in Folge, in dem der Regen ausbleibt. Und es sieht nicht so aus, als würde sich in den nächsten Tagen etwas ändern. Nasser, unser lokaler Kontakt in Susiya, hat mir seine Sorge gestern geschrieben. Für Susiya heißt das, dass zu wenig Gras in der Steppe wächst und dadurch die Schafe und Ziegen zu wenig Nahrung bekommen.

Das trifft die Hirten in Susiya besonders hart, weil Teile ihres Weidelandes von der israelischen Armee zur Pufferzone  zwischen ihrem Dorf und der nahegelegene israelischen Siedlung erklärt wurden. Seitdem ist es den Hirten verboten ist, ihr eigenes Land in der Pufferzone zu betreten. Wenn es weiterhin nicht regnet, werden sie im kommenden Jahr nun noch mehr Futter dazu kaufen müssen, um die Tiere zu versorgen.

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